Im Interview mit uns erzählt „Die Bergretter“-Schauspielerin Luise Bähr, wie hart die Dreharbeiten in der Eiseskälte teilweise sein können.
Nur noch ein Tag, dann ist es endlich Donnerstag, der 23. Februar 2023. Was an diesem Tag so besonders ist? Na, die erste Folge der 14. Staffel von „Die Bergretter“ geht endlich in der ZDF-Mediathek online. Das Free-TV wird sich noch eine Woche länger gedulden müssen.
Doch die Dreharbeiten zu der Erfolgsserie sind nicht immer ganz einfach. Neben den knallharten Stunts, die die Schauspieler:innen größtenteils selbst in Angriff nehmen, spielt natürlich auch die Kälte eine große Rolle. In insgesamt sechs Episoden findet mindestens die Hälfte der Handlung auf dem Berg statt. Insgesamt zwei Folgen lang muss sich das Team auf dem Dachstein durch den Schnee kämpfen.
Luise Bähr spielt die Rolle der Katharina bei „Die Bergretter“. Foto: ZDF / Barbara Bauriedl
„Die Bergretter“: Minus 20 Grad während Dreharbeiten
Wir haben „Bergretter“-Darstellerin Luise Bähr gefragt, wie sie mit der eisigen Kälte während ihrer Zeit am Set zurechtkommt. „Ich habe immer ein Stückchen Sonne im Herzen. Mir hilft am meisten, wenn ich mich mental gut darauf einstelle. Und ansonsten ist das Großartige, dass wir Bergretter spielen und deshalb auch wintertaugliche Klamotten anhaben. Und ich helfe mir mit viel warmen Tee und warmen Gedanken“, erklärt sie im Interview mit der Redaktion von „TV Movie Online“.
Luise Bähr ist seit 2014 Teil der ZDF-Serie „Die Bergretter“. Foto: IMAGO / APress
Und weiter: „Und Bewegung! Immer in Bewegung bleiben. Wir haben morgens teilweise -20 Grad da oben auf dem Gletscher. Also es ist schon eine Herausforderung. Teilweise kann ich fast nicht sprechen, weil der Mund so eingefroren ist. Und das ist schon ein Extrem, in dem wir arbeiten. Und Lachen hilft! Das hat eine Studie der Universität Zürich gezeigt: Wer oft lächelt, hält Kälteschmerzen fast doppelt so lange aus.“
Ist das Team von „Die Bergretter“ in Lebensgefahr?
Dem Rest des Casts der erfolgreichen ZDF-Serie geht es vermutlich ähnlich wie ihrer Kollegin. Neben den minus 20 Grad auf dem Gletscher müssen Sebastian Ströbel und Co. auch das ein oder andere Mal in eiskalten Bächen drehen. Und wer ins eiskalte Wasser geht, soll nach ein paar Minuten wieder herauskommen – sonst besteht
Aber die Produktion der Serie würde ihr Team nie in Lebensgefahr bringen. Deshalb sind die echten Bergretter bei den Dreharbeiten immer dabei. Und manche Stunts dürfen nicht einmal die Schauspieler:innen machen. Denn die Kraft des Wasser sollte nicht unterschätzt werden.