Angeblich wird es für die die ARD-Telenovelas „Sturm der Liebe“ und „Rote Rosen“ immer enger.
Die beiden ARD-Serien „Sturm der Liebe“ und „Rote Rosen“ stehen bereits seit zwei, drei Jahren auf dem Prüfstand. Grund sind unter anderem immer weniger junge Zuschauer und hohe Produktionskosten. Bedeuten die aktuellen Entwicklungen das unvermeidliche Aus für beide Serien?
„Sturm der Liebe“ und „Rote Rosen nur bis 2024 sicher
Steht der Fürstenhof vor dem Aus? Foto: ARD/Jo Bischoff
Dass „Sturm der Liebe“ und „Rote Rosen“ noch jeweils 330 neue Folgen bekommen werden, die ab 2024 laufen, wurde jüngst bestätigt.
Kürzlich berichtet das Medienmagazin DWDL allerdings, dass immer weniger junge Zuschauer die beiden Serien im linearen Fernsehen schauen. Laut DWDL verzeichnete „Sturm der Liebe so wenig junges Publikum wie nie zuvor, nämlich nur noch 20.000. Bei „Rote Rosen“ waren es zuvor immerhin noch 30.000.
„Sturm der Liebe“ und „Rote Rosen“ – Hohe Produktionskosten
Auch um „Rote Rosen“ ist es angeblich schlecht bestellt. Foto: NDR/ARD/Nicole Manthey
Doch das ist nicht das einzige Problem, dass beide Serien haben. Laut Informationen der „Bild“ kostet jede Sendeminute die ARD 2000 Euro, was pro Folge rund 100.000 Euro ausmacht. Wie „Bild“ weiter berichtet, gibt es bei der ARD aus diesem Grund schon länger Pläne, beide Formate zu beenden und das Nachmittagsprogramm günstiger zu gestalten.
„Sturm der Liebe“ durch Talkshows ersetzt?
Weiter heißt es in Berufung auf einen ARD-Insider, dass die Suche nach einem geeigneten Showkonzept für den Nachmittag bereits laufe. Angeblich dient die Talkshow der Amerikanerin Ellen DeGeneres (65), die bis 2022 extrem erfolgreich lief, den Fernsehmachern als Vorbild.
Allerdings, das geht ebenfalls aus dem Bericht hervor, habe man bei der ARD noch keinen geeigneten Kandidaten für den Plan gefunden.
Die ARD selbst bestreitet die Gerüchte übrigens und verweist darauf, dass sich „Sturm der Liebe“ und „Rote Rosen“ sowohl im linearen Fernsehen, als auch in der Mediathek größter Beliebtheit erfreuten.