Bereits in der ersten Folge der neuen „Bergretter“-Staffel mussten die Fans der Serie einen Abschied verdauen: Polizeihauptkommissarin Jessica Pollath stürzte bei einer Rettungsaktion eine Klippe hinab. Das hat auch Konsequenzen für ihren Freund, den Bergretter Simon.
Schnell war klar, dass die Polizistin den Unfall nicht überlebt hat. Schauspielerin Maxi Warwel gab bei Instagram ihren freiwilligen Serienausstieg bekannt. “Fünf Jahre ‘Die Bergretter’. Fünf Jahre Jessica Pollath. Fünf Jahre mit den besten Kollegen. Fünf Jahre mit dem besten Team. Fünf Jahre mit den allerbesten Fans”, verabschiedete sich Schauspielerin Maxi Warwel in einen emotionalen Beitrag von ihrer Rolle. Sie sei “voller Dankbarkeit”, aber auch “sehr sehr sehr traurig”.
Im Interview mit BUNTE betonte die 40-Jährige nachdrücklich, dass sie auf eigenen Wunsch aus der ZDF-Serie ausgestiegen ist. Es sei “Zeit” gewesen, “weiterzugehen”, erklärte Warwel und fügte vielversprechend hinzu: “Und wer weiß, vielleicht taucht Jessi ja irgendwann irgendwie wieder auf?!” Laut ZDF sind neue Projekte der Grund für den Ausstieg von Maxi Warwel, die Anfang 2023 selbst von “neuem wertvollen Input” sprach. Ihrer TV-Pause dürfte also nicht von langer Dauer gewesen sein.
Markus Kofler kann Simon nicht umstimmen – er will einfach weg und Jessicas Tod vergessen.
Jessicas tödlicher Unfall sorgt bei den „Bergrettern“ für große Bestürzung und für ihren Freund Simon ist er natürlich ein riesiger Schock. Er will ihren Tod nicht wahrhaben, aber Markus nimmt ihm die Hoffnung: “Jessi ist tot, das weißt du, sie kann den Sturz nicht überlebt haben.” In der Folge “Altes Eisen” (Donnerstag, 16.3.) kehrt der Bergretter zurück in den Dienst, doch bei einem Einsatz mit dem Heli ereilt ihn eine Panikattacke – mit Folgen. „Irgendwo da oben, da liegt sie. Ich muss hier weg, Markus. Sonst geh’ ich kaputt“, sagt er am Ende der Episode, drückt seinem Chef Markus Kofler die Kündigung in die Hand und will nach München ziehen.
FÜNF WISSENSWERTE FAKTEN ZU „DIE BERGRETTER“ IM ZDF
- Die Serie startete 2009 als „Die Bergwacht“ und wurde 2012 umbenannt
- Seit 2014 leitet Sebastian Ströbel als Markus Kofler die Bergretter-Station
- Kofler war mit seiner Kollegin Katharina Strasser (Luise Bähr) liiert
- Gedreht wird die Serie im österreichischen Ramsau am Dachstein und anderen Drehorten
- Sebastian Ströbel wohnt in Hamburg und fährt während der Dreharbeiten jedes Wochenende per Auto zum Drehort in Österreich
Nach über 3 Jahren verabschiedet sich also auch Simon Plattner auf eigenen Wunsch von den „Bergrettern“ – aber gilt das auch für Schauspieler Ferdinand Seebacher. Im Gegensatz zu seiner Kollegin Maxi Warwel hat der 33-jährige Österreicher bisher kein persönliches Statement zu seinem Serienaus abgegeben, obwohl sein Abschied längst feststeht.
Laut ZDF will auch er sich künftig „neuen Projekten zuwenden“, was häufig auch nur eine Standardfloskel ist, hinter der sich eine andere Wahrheit verbirgt. Aktuell steht Seebacher für die Serie „School of Champions“ vor der Kamera, eine ORF-Produktion über ein Elite-Ski-Internat, die 2024 im TV laufen soll. Vielleicht verabschiedet sich der Schauspieler ja heute persönlich von seiner Rolle, wenn die Folge im ZDF läuft.
„Die Bergretter: Altes Eisen”: Donnerstag, 16. März, 20.15 Uhr im ZDF.